Der Stadtrat Frank Müller-Rosentritt hat eine Ratsanfrage zur Beteiligung der Stadt Chemnitz am Denkmal für Justin Sonder gestellt:
1. Wird sich die Stadt Chemnitz in Form einer Geld- oder Sachspende am geplanten Denkmal für den Shoah-Überlebenden Justin Sonder beteiligen?
Antwort: Eine finanzielle Beteiligung an der Erstellung des Denkmals ist nicht vorgesehen, jedoch wird der Einbau durch die Unterstützung der Stadt erfolgen, ebenso wie die Pflege.
2. Wenn ja: In welcher Höhe oder Form wird die Spende erfolgen?
Antwort: Es gibt von Beginn an eine kooperative Unterstützung des Projektes, indem durch den Bereich des Oberbürgermeisters die Bewerbung unterstützt wird und die jeweiligen Behördengänge abgenommen werden.
3. Wenn nein: Was sind die Gründe für den Verzicht?
Antwort: Mit dem Internationalen Auschwitz Komitee als Organisator des Projektes ist besprochen, dass es sich um ein durch die Zivilgesellschaft initiiertes und getragenes Projekt handelt, welches explizit nicht – in der Phase der Entstehung – durch die Stadt finanziert werden soll. Mit Fertigstellung soll die Skulptur in den Besitz der Stadt Chemnitz überführt werden, sodass die Verwaltung langfristig für den Erhalt und die Pflege verantwortlich ist.